Pädokriminelle über Knuddels

Dieser Mann war mehrfach wegen Cybergrooming und Kinderpornographie in Erscheinung getreten. Es gibt weitaus mehr Chats, wir beschränken uns hier aber auf einen. Der Mann wurde wegen versuchten sexuellen Missbrauchs, Cybergrooming und Verbreitung von Kinderpornographie sowie Jugendpornographie zu zwei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt.

Seit Februar 2020 hatten wir ihn immer wieder aufgespürt, wie er in Knuddels oder Instagram aktiv nach Kindern gesucht und sie kontaktiert hatte.

Ein Auszug dessen, was die Holsteiner Allgemeine geschrieben hat:

Ein heute 47-jähriger Itzehoer hatte kinder- und jugendpornografisches Material besessen und verbreitet, außerdem hatte er versucht, sich zum Sex mit Minderjährigen zu verabreden

Das Amtsgericht Itzehoe hat am Freitag einen 47-jährigen Itzehoer wegen Verbreitung kinder- und jugendpornografischer Inhalte sowie wegen versuchten sexuellen Missbrauchs von Kindern zu zwei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Der mittlerweile geschiedene dreifache Familienvater war zum ersten Mal aufgeflogen, nachdem er sich über die Chat-App Knuddels mit einem vermeintlich elfjährigen Mädchen zu einem Sex-Treffen an einem Bahnhof in Hamburg verabredet hatte. Zuvor hatte der Itzehoer seine sexuellen Fantasien in deutlichen Worten mit seiner Chatpartnerin ausgetauscht – wissentlich, dass es sich dabei um eine vermeintlich Elfjährige handelte. Allerdings versteckte sich dahinter tatsächlich ein Erwachsener, der dem Itzehoer eine Falle gestellt hatte, so dass die Polizei ihn bereits am Bahnhof erwartetet hatte. Die Beamten hatten sein Handy sichergestellt und darauf unter anderem mehr als einhundert kinder- und jugendpornografische Inhalte entdeckt. Bei einer Hausdurchsuchung war nichts Auffälliges gefunden worden. Zu einer Anklage war es damals nicht gekommen, weil es die Gesetzeslage noch nicht zugelassen hatte.

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